Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
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TU Ham­burg-Har­burg öff­ne­te ihre Türen

Eli­sa­beth-Sophie Kram­pitz und Died­rich Hinrichs

Ende des letz­ten Monats (23.05.2013) besuch­ten sowohl die Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus den Che­mie- und Phy­sik­kur­sen der Klas­sen­stu­fe 11 von Herrn OStR Kri­ett als auch die Klas­se 9 FL1 von Frau StR Feindt den „Tag der offe­nen Tür“ an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Ham­burg-Har­burg, mit der das Aue-Geest-Gym­na­si­um seit 2008 eine Koope­ra­ti­on unter­hält und die regel­mä­ßig ihre Part­ner­schu­len ein­lädt, um natur­wis­sen­schaft­lich Inter­es­sier­ten Ein­bli­cke in das uni­ver­si­tä­re Umfeld zu gewäh­ren. Über ihre Ein­drü­cke von der Besich­ti­gung und den Besuch aus­ge­wähl­ter Vor­le­sun­gen und Semi­na­re auch ein  Bericht von Eli­sa­beth-Sophie Krampitz.

Der Tag begann mit Vor­trä­gen zur Bedeu­tung der Schul­fä­cher Bio­lo­gie, Phy­sik und Che­mie für ein inge­nieur­wis­sen­schaft­li­ches Stu­di­um. Dabei wur­de immer wie­der die beson­de­re Bedeu­tung mathe­ma­ti­scher Kennt­nis­se für einen guten Stu­di­en­erfolg betont. Vor allem die Refe­ren­ten mit Nähe zur unter­neh­me­ri­schen Pra­xis konn­ten die Zuhö­rer begeistern.

Danach erfolg­ten Füh­run­gen in ver­schie­de­nen Insti­tu­ten und Fach­be­rei­chen. Ein For­schungs­pro­jekt des Insti­tuts für Nach­rich­ten­tech­nik, bei dem ein mit Radar­tech­nik aus­ge­stat­te­ter,  selbst fah­ren­der PKW gezeigt wur­de, weck­te gro­ßes Inter­es­se auf Sei­ten unse­rer Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Die Mög­lich­keit zum Gespräch mit Stu­die­ren­den run­de­te den infor­ma­ti­ven und abwechs­lungs­rei­chen Besuch ab. 

Am 23. Mai 2013 stand für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Klas­sen 5 bis 13 die Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Ham­burg-Har­burg (TUHH) für Besich­ti­gun­gen, Vor­le­sun­gen und Semi­na­re offen und wir nutz­ten mit unse­rer Mathe­ma­tik­leh­re­rin Frau Feindt die Gele­gen­heit, einen klei­nen Ein­blick in den Uni­ver­si­täts­be­trieb zu nehmen. 

Nach unse­rer Ankunft besuch­ten wir zunächst im Audi­max 1 den Vor­trag von Dipl.-Ing. Ana­tz­ki, in dem es um Mikro­tech­nik ging, wel­cher zwar sehr infor­ma­tiv, aber auch schwer zu ver­ste­hen war. Zumin­dest aber ein ers­ter Ein­druck, auf was man sich ein­lässt, wür­de man sich für ein tech­ni­sches Stu­di­um ent­schei­den. Nach dem halb­stünd­li­chen Vor­trag hat­ten wir die Gele­gen­heit, eini­ge Uni­ver­si­täts­ge­bäu­de zu besichtigen.

Auf­fäl­lig war der schön gestal­te­te Cam­pus, der über eine präch­ti­ge Gar­ten­an­la­ge ver­fügt: Über einem fla­chen Bach, aus dem sich ein klei­ner Was­ser­fall ergießt, erstreckt sich eine höl­zer­ne Brü­cke, die von einer Wei­de über­schat­tet wird. Rund her­um ist die Hälf­te der Gebäu­de ange­ord­net. Zen­tral gele­gen befin­det sich die Biblio­thek, wel­che über eine unglaub­lich gro­ße Anzahl an deutsch- und eng­lisch­spra­chi­gen Fach­bü­chern verfügt.

Lei­der ver­blieb uns nicht mehr viel Zeit und wir kehr­ten zum Audi­max 1 zurück, um uns Dr. Krzi­kal­las Vor­trag über Laser­scan­ner für Indus­trie und Sicher­heits­an­wen­dun­gen anzu­hö­ren. Die­ser Vor­trag fand bei den meis­ten Schü­lern — mich ein­ge­schlos­sen — gro­ßen Anklang, weil der Dozent durch prak­ti­sche Demons­tra­tio­nen den Erkennt­nis­pro­zess för­der­te. Danach erhol­ten wir uns in der Men­sa, wel­che über ein brei­tes Ange­bot an Spei­sen ver­fügt und deren Spei­se­an­ge­bot wir als wohl­schme­ckend und preis­wert empfanden. 

Danach bega­ben wir uns in das Foy­er und lie­ßen uns von Expe­ri­men­ten der jewei­li­gen Fach­schaf­ten beein­dru­cken. Da gab es Erstaun­li­ches, Ver­blüf­fen­des und auch Über­ra­schen­des zu sehen, und es brauch­te sei­ne Zeit, um sich mit jedem Expo­nat aus­ein­an­der­zu­set­zen bzw. es sich erklä­ren zu lassen.

Unse­re letz­te Ver­an­stal­tung war ein Semi­nar über Hoch­fre­quenz­tech­nik, zu dem uns ein Stu­dent führ­te. Dort wur­de das The­ma der Vor­le­sung Dr. Krzi­kal­las wie­der auf­ge­grif­fen und ver­tieft. Als Bei­spiel dien­te ein Pro­to­koll über die Ver­mes­sung des unter­ir­di­schen Teils eines Eis­ber­ges. An die­sem Punkt ende­te unser Universitätsbesuch.

Auf der Rück­fahrt stand die Aus­wer­tung unse­res Besu­ches im Mit­tel­punkt der Gesprä­che und es wur­de deut­lich, dass er sowohl Inter­es­se geweckt als auch geför­dert hat und dass er von allen als ein gelun­ge­ner Tag ein­ge­schätzt wur­de. Ich könn­te mir vor­stel­len, dass der Besuch einer Uni­ver­si­tät mit ande­rem Schwer­punkt wie z.B. Medi­zin, Psy­cho­lo­gie oder Ger­ma­nis­tik auch einen ähn­lich gro­ßen Anklang bei den Schü­le­rin­nen und Schü­lern des AGG Har­se­feld fin­den würde.

 

 

 

 

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