Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
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Stel­lung­nah­me zur Bericht­erstat­tung des WOCHENBLATTES zum Che­mie­un­fall am Aue-Geest-Gym­na­si­um Har­se­feld am 20.09.2013

Kor­du­la Schäfer

Der Vor­stand des Schul­el­tern­ra­tes, der Schü­ler­spre­cher sowie die Eltern­ver­tre­ter und die Klas­sen­spre­cher der betrof­fe­nen Klas­se 9L möch­ten, dem Wunsch eines Groß­teils der Eltern- und Schü­ler­schaft ent­spre­chend, zur Bericht­erstat­tung des WOCHENBLATTES wie folgt Stel­lung nehmen:

  1. Wir kri­ti­sie­ren die Bericht­erstat­tung des WOCHENBLATTES zum Che­mie­un­fall an unse­rer Schu­le. Dies betrifft ins­be­son­de­re die stän­dig ver­än­der­ten und mit vie­len Unwahr­hei­ten ver­se­he­nen Online-Berich­te unmit­tel­bar nach dem Unfall, als auch die wei­te­ren im Wochen­blatt ver­öf­fent­lich­ten Arti­kel und der Kom­men­tar des zustän­di­gen Redak­teurs. Inhalt und Stil der Arti­kel las­sen uns man­gel­haf­te Recher­che und über­has­te­te Bericht­erstat­tung ver­mu­ten. Die Bei­trä­ge dien­ten nicht der sach­li­chen Infor­ma­ti­on son­dern wur­den von einer Viel­zahl der Schü­le­rin­nen und Schü­ler sowie deren Eltern als ver­un­si­chernd, unse­ri­ös und rei­ße­risch emp­fun­den.
     
  2. Wir möch­ten aus­drück­lich beto­nen, dass wir die Reak­ti­on des Fach­leh­rers und der wei­te­ren betei­lig­ten Lehr­kräf­te sowie der Schul­lei­tung nach dem Unfall als der Situa­ti­on ange­mes­sen erach­ten. Der Vor­fall und sei­ne Fol­gen wer­den inner­halb der schu­li­schen Gre­mi­en, bei der Schul­lei­tung und den für die Sicher­heit Ver­ant­wort­li­chen eva­lu­iert wer­den, um auf zukünf­ti­ge ähn­li­che Not­fäl­le noch bes­ser vor­be­rei­tet zu sein. Zunächst ein­mal sind wir in die­sem Zusam­men­hang froh und dank­bar, dass der Unfall ohne schwer­wie­gen­de Fol­gen für die Betei­lig­ten abge­lau­fen ist.
     
  3. Wir wei­sen die in den Arti­keln geäu­ßer­te Kri­tik an der Schu­le ent­schie­den zurück. Wir emp­fin­den die Bewer­tung des Kri­sen­ma­nage­ments und der Infor­ma­ti­ons­po­li­tik der Schul­lei­tung als völ­lig unan­ge­mes­sen und in kei­ner Wei­se nach­voll­zieh­bar. Die am Unfall­tag ergrif­fe­nen Maß­nah­men, die wie­der­holt aktua­li­sier­ten Mit­tei­lun­gen der Schul­lei­tung auf der Home­page, den zeit­na­hen Eltern­abend der betrof­fe­nen Klas­se, den Infor­ma­ti­ons­aus­tausch auf der Schul­el­tern­rats­sit­zung sowie den Eltern­brief vom 26.09.2013 bewer­ten wir als adäquat, posi­tiv und konstruktiv.

Nach ein­ge­hen­der Bera­tung haben wir uns ent­schlos­sen, die­sen Weg der Infor­ma­ti­on zu wäh­len und kei­nen Leser­brief o. Ä. an die Redak­ti­on des WOCHENBLATTES zu schrei­ben, um die unsach­li­che öffent­li­che Dis­kus­si­on nicht noch wei­ter anzu­fa­chen. Etli­che Mit­glie­der der Schul­el­tern­schaft haben jedoch bereits als Kon­se­quenz von der Mög­lich­keit der Abbe­stel­lung des WOCHENBLATTES Gebrauch gemacht.

gez. Kor­du­la Schä­fer
(SER-Vor­sit­zen­de)
02.10.2013
 

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