Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
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Phil David Funk gewinnt den Vorlesewettbewerb

Alex­an­dra Schürmann 

Zwi­schen stil­ech­ter Lese­lam­pe und ange­be­am­ter Bücher­wand haben in der ver­gan­ge­nen Woche (10.12.2020) die vier zuvor in ihren jewei­li­gen Klas­sen der Jahr­gangs­stu­fe 6 ermit­tel­ten Erst­plat­zier­ten in der zwei­ten Run­de des Vor­le­se­wett­be­werbs des Deut­schen Buch­han­dels mit Phil David Funk (Klas­se 6 FL) den dies­jäh­ri­gen Schul­sie­ger am Aue-Geest-Gym­na­si­um unter sich ausgemacht.

Mit kur­zen Aus­schnit­ten aus ihren aus­ge­wähl­ten Büchern wur­de die coro­nabe­dingt bedau­er­li­cher­wei­se redu­zier­te Zuschau­er­zahl (Schüler:innen aus der Klas­se 6 F1) unter ande­rem in Fabel­wel­ten ent­führt, in die sie auf lus­ti­ge Art und Wei­se Lili­an Jani­ca Grund­ke und ein ech­tes „Ein­schwein“ (ja, rich­tig: kein Ein­horn, son­dern ein Ein­schwein) mitnahmen. 

Natür­lich durf­te auch der bekann­tes­te Zau­be­rer aller Zei­ten nicht feh­len. Finn Matt­heis las gekonnt die Sze­ne aus dem ers­ten Band der Roman­rei­he vor, in der Har­ry Pot­ter auf sei­nen ehe­ma­li­gen Leh­rer Quir­rel trifft, der sich als Unter­stüt­zer Vol­de­mor­ts entpuppt. 

Wirk­lich span­nend ging es eben­falls in dem Text­aus­schnitt aus „Der Fall des ver­schwun­de­nen Lords“, vor­ge­stellt von Emi­lia Feli­ci­tas Behr, zu. Die Begeg­nung mit einer alten gru­se­li­gen Frau rezi­tier­te die 6‑Klässlerin mit einer pas­send wis­pern­den Stimme. 

Der Sie­ger Phil David Funck nahm die Anwe­sen­den mit auf eine Rei­se nach Kai­ro, wo der Fami­li­en­ur­laub des Prot­ago­nis­ten Jake Tur­ner, aus „Jake Tur­ner und das Grab der Sma­ragd­schlan­ge“, ganz anders ver­läuft als geplant. Die Kampf­sze­ne zwi­schen Jakes Eltern und ihren Wider­sa­chern brach­te Phil schließ­lich den Sieg. 

Es war nicht ein­fach für die aus StR´ Judith Wes­sel (Fach­ob­frau Deutsch), Madi­ta Hart­lef (Jg.12) und Vor­jah­res­sie­ger Juli­en Marinko­vic  bestehen­den Jury, sich zwi­schen den vier nahe­zu gleich guten Lese­rin­nen und  Lesern zu ent­schei­den, doch letzt­lich bestach Phil mit sei­ner beson­de­ren Inter­pre­ta­ti­on der von ihm vor­ge­tra­ge­nen Ich-Erzählung.

Fotos: Alex­an­dra Schürmann