Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
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Span­nung und Geläch­ter beim Thea­ter­be­such der Fünftklässler

Sarah Timer

Wie jedes Jahr gab es auch in die­sem einen Thea­ter­be­such unse­res 5. Jahr­gangs. Neu war aller­dings, dass wir nicht wie gewohnt mit allen Klas­sen nach Ham­burg, son­dern Bre­men fuh­ren. In der ver­gan­ge­nen Woche (15.01.2018) mach­ten sich die Schü­ler des 5. Jahr­gangs mit ihren Leh­rern glei­cher­ma­ßen gespannt auf den Weg ins Thea­ter am Goe­the­platz, um sich die Auf­füh­rung des Stücks „Tom Sawy­er“ anzu­schau­en. Und sie wur­den nicht ent­täuscht, denn nach Mei­nung aller wohn­te man einer rund­um gelun­ge­nen Auf­füh­rung bei.

Um kurz nach acht ging es los und die Fahrt mit den Ree­se-Bus­sen klapp­te rei­bungs­los. Pünkt­lich kamen wir am Thea­ter an, wo die Ver­tei­lung der Klas­sen sehr gut orga­ni­siert wur­de. Nach­dem die Plät­ze, die eine gute Sicht auf die Büh­ne boten, ein­ge­nom­men wor­den waren, konn­te es los­ge­hen. Eine Schü­le­rin der 5 S fasst es fol­gen­der­ma­ßen zusammen:

„Anfangs erzähl­te uns Muff Pot­ter, dass heu­te sein 10. Geburts­tag war, da Tom Sawy­er ihm vor zehn Jah­ren das Leben geret­tet hat­te. Aus die­sem Grund haben sie alles noch­mal für uns nach­ge­spielt. Die Rol­len wur­den auf der Büh­ne vor dem Publi­kum vor­ge­stellt und ver­teilt. Tom Sawy­er und Huck­le­ber­ry Finn ver­bin­det eine Freund­schaft, die Toms Tan­te Pol­ly und den ande­ren Stadt­be­woh­nern nicht gefällt. Das hat den Grund, dass Huck­le­ber­ry Finn ein Land­strei­cher ist.“

Vor allem die auf­wän­di­ge Büh­nen­tech­nik und die humor­vol­le Lei­tung durch das Stück durch Muff Pot­ter beein­druck­ten alle: Häu­fig hör­te man Geläch­ter. Spä­ter berich­te­ten die Schü­ler, dass vor allem das plötz­li­che Auf­tau­chen der Haupt­fi­gu­ren bei ihrer eige­nen Beer­di­gung, der Rol­len­tausch des Gehil­fen von Muff Pot­ter – er spiel­te sehr wider­wil­lig den Stief­bru­der Sid, den Pfar­rer, den Rich­ter und die Leh­re­rin – sowie die Dar­stel­lung des Gericht­saals nur mit Hil­fe einer Lat­te sie zum Lachen brach­ten. Die Live-Musik der klei­nen Band, die auch an der Hand­lung des Stü­ckes teil­nahm, kam nach anfäng­li­cher Skep­sis gut an. Eben­so reg­te das Stück zum Gru­seln an, war Kil­ler-Joe doch eine sehr impo­san­te Erschei­nung mit sei­ner gro­ßen Peit­sche und dem mäch­ti­gen Man­tel. Die Tat­sa­che, dass die Haupt­dar­stel­ler sich eben­falls vor ihm fürch­te­ten und sich weit im Publi­kum ver­steck­ten, trug sei­nen Teil dazu bei.

Die Schü­ler der 5 S brin­gen es fol­gen­der­ma­ßen auf den Punkt: „Ein tol­les Stück, das zeigt, wie man gut zusam­men­ar­bei­tet. Eine Geschich­te der Freund­schaft und der Hilfs­be­reit­schaft. Ein rund­um gelun­ge­ner Theaterbesuch.“

Fotos: Sarah Tismer