Von Deppen und Skifahrern
In der Woche vom 10. bis 18. Januar fand der Sportunterricht auf der Piste statt. Der Skikurs des 13. Jahrgangs von Herrn Springmann in Begleitung von Herrn Weippert und Frau Schucher machte die Pisten in Gerlitzen Alpe (Österreich) unsicher. Die Teilnehmer:innen schildern ihre Erfahrungen:
“Wir starteten am 10.01. abends und erreichten 15 Stunden später unsere Unterkunft, den Forellenhof. Abends gab es noch ein leckeres Essen und anschließend einige Ansagen unserer Lehrer: An jedem Abend werde der „Depp des Tages“ gewählt; dieser habe dann 24 Stunden eine angemalte gelbe Warnweste zu tragen.
An Tag eins des Ski-Abenteuers wurde unsere Gruppe in Anfänger und Fortgeschrittene geteilt. Während die Könner schon die Pisten unsicher machten, trainierten die Neulinge am Eisbären-Hügel. Der Tag verlief glimpflich: Außer einigen Missgeschicken (versehentlich Rückwärtsfahren; vom Lift fallen) meisterte die Gruppe ihre Challenge mit Bravour. Auch die Fortgeschrittenen-Gruppe bewältigte ihre Übungen von der „Laola Welle“ bis hin zum Synchronfahren.
Beim gemeinsamen Abendessen wurde Philipp zum ersten Deppen des Tages gekürt.
Beim gemeinsamen Abendessen wurde Philipp zum ersten Deppen des Tages gekürt.
Der zweite Skitag begann mit einem entspannten Frühstück, bevor auch die Anfänger-Gruppe zum ersten Mal nach ganz oben auf den Berg fuhr. Nach der Vormittagseinheit mit unseren Lehrern trafen sich alle in der Berghütte zum Mittagessen. Nachmittags konnte in Kleingruppen auf den Pisten der Wahl gefahren werden, damit jeder auf seinem Level üben konnte. Abends wurde die Deppenweste glorreich an Uda verliehen und der Tag endete mit einer ausgelassenen Karaoke-Runde.
Nach dem vorherigen Karaokeabend ging es am Dienstag etwas widerwillig wieder ab 07 Uhr zum Frühstück im Forellenhof. Der Tag begann damit, dass der Depp des Tages, Uda, ihre Weste vergessen hat. Konnte ja nur besser werden, müsste man meinen… Aber auch als wir dann um 08:15 Uhr zur Piste aufbrachen, sollte Uda überraschend unauffällig, also ohne ihr Erkennungszeichen, kommen. Das war glatt noch eine Nominierung wert.
Auf dem Berg ging es wie gewohnt zuerst in kleineren Gruppen zusammen mit den Lehrkräften auf die Piste. Über den Vormittag lernten dann alle Schüler, Anfänger wie auch Fortgeschrittenen, vieles über den Skisport und feilten an ihrer Technik (Hoch-Tief-Entlastung, Stockeinsatz und so weiter). Nach der Mittagspause ging es dann wieder in eigenen Gruppen los. Dabei gab es wieder viele lustige Momente wie Stürze, Zusammenstöße und Liftunfälle. Diesmal wurde Aaron zum Deppen gekürt aufgrund seines Missgeschicks mit dem Skilift.
Abends fand noch das Spiel „Schlag den Lehrer“ statt, bei dem alle Schüler in Kleingruppen in verschiedenen Spielen gegen das Lehrer-Team antraten. Wir mussten den Lehrern zum Sieg gratulieren.
Am Mittwoch sind wir wie gewohnt um 8:30 Uhr mit dem Bus zum Skigebiet gefahren. Morgens sind wir wieder mit den Lehrern gefahren, haben Tipps zum Fahren bekommen und haben mittags die anderen Gruppen auf der Alm zum Essen getroffen. Nach dem TikTok-Drehen sind wir in Kleingruppen ohne Lehrer wieder über die Pisten gefahren und haben uns am Nachmittag wieder an der Gondel getroffen. In der Unterkunft angekommen wurde für uns Après-Ski vorbereitet; bei warmen Kakao und Punsch wurde gequatscht, gesungen und getanzt.
Am vorletzten Skitag (Donnerstag) fand vormittags auf unserer Übungspiste die Prüfung statt. Anschließend konnten wir wieder in Kleingruppen auf den Pisten unserer Wahl fahren. An diesem Tag wurde mit Herrn Weippert erstmals ein Lehrer zum Deppen des Tages gewählt. Nach dem Essen wurde noch ein Tischkicker-Turnier ausgetragen, welches Aaron und Joost im Finale gegen das Team „Weippert –Schucher“ gewinnen konnten. Anschließend verbrachten noch einige von uns mit dem Geburtstagskind Enya den Abend zusammen.

Freitag war unser letzter Skitag und gleichzeitig der Abreisetag. Vormittags fuhren fast alle mit unseren Lehrern von ganz oben (1911 Meter) die längste Abfahrt nach ganz unten (1006 Meter). Anschließend machten wir wieder in Kleingruppen auf den diversen Abfahrten des Skigebiets die Pisten unsicher. Um 16 Uhr ging es zurück in unsere Unterkunft, den Forellenhof, und nach dem Frischmachen und einer letzten Mahlzeit starteten wir zurück in die Heimat. Auf der Fahrt wurde diesmal Olivia zum Deppen des Tages gewählt.
Fazit: Es war ein toller Kurs, alle haben große Fortschritte gemacht; wir werden diese Fahrt nicht vergessen und auch noch in einigen Jahren über die ein oder andere Anekdote sprechen.
Fotos: C. Springmann