Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
Brakenweg 2, 21698 Harsefeld
04164-859950

Von Dead­lines zu Life­lin­es — fest­li­cher Auf­takt der Abitur­fei­er in einem Gottesdienst

Von Chris­ta Haar-Rathjen
Eine far­ben­fro­he Herz­ket­te mit guten Wün­schen durch­spannt die Evan­ge­li­sche Kir­che in Har­se­feld. Stim­mungs­vol­le Musik der Jugend­band “Grace­kee­ping Wor­ship” emp­fängt die Abitu­ri­en­tin­nen und Abitu­ri­en­ten, ihre Fami­li­en und Freun­de sowie eini­ge ihrer Leh­re­rin­nen und Leh­rer. Im Altar­raum ist ein bunt bemal­tes Kreuz auf­ge­stellt, das mit wei­te­ren Wün­schen geschmückt ist. Fünft­kläss­ler hat­ten schon Wochen vor­her ihre Krea­ti­vi­tät gezeigt, indem sie für jede Abitu­ri­en­tin und jeden Abitu­ri­en­ten einen guten Wunsch gestalteten.
Die Reli­gi­ons­kur­se aus Jahr­gang 11 mit ihren Leh­re­rin­nen Frau Groß­kopf und Frau Michael­sen  brin­gen stim­mungs­vol­le Gebe­te und ein krea­ti­ves Anspiel mit, die sie zuvor im Unter­richt vor­be­rei­te­ten. Dar­in geht es dar­um, wie unter­schied­lich Men­schen nach ihrer Schul­zeit mit dem Start in einen neu­en Lebens­ab­schnitt umge­hen: Die einen haben einen fes­ten Plan und sich schon längst um einen Stu­di­en­platz geküm­mert, ande­re machen erst­mal Urlaub und schau­en dann spon­tan, wie es wei­ter geht und was mit Got­tes Hil­fe mög­lich ist. Wie­der ande­re neh­men sich erst­mal eine Aus­zeit auf einer Alpakafarm.
Schul­pas­to­rin Chris­ta Haar-Rath­jen führt aus, dass Gott mit sehr unter­schied­li­chen Men­schen­ty­pen gut klar kom­me. Schließ­lich habe Gott die Men­schen bunt und viel­fäl­tig geschaf­fen und in sei­nen Plä­nen genü­gend Platz gelas­sen für Spon­ta­nei­tät. So kön­nen die Abiturient:innen alle Dead­lines von Klau­su­ren und Abga­be­ter­mi­nen nun hin­ter sich las­sen und ihre ganz per­sön­li­che Life­line ange­hen. Zu einem Segen für ihren wei­te­ren Lebens­weg ver­sam­meln die jun­gen Absolvent:innen sich im Altar­raum. Und dann geht es ein letz­tes Mal in die Schu­le, um das heiß ersehn­te Abitur­zeug­nis in Emp­fang zu nehmen.
Fotos: S. Groß­kopf und M. Surges