Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
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Ret­tung vor der Zombie-Invasion

Marie Vier­ke und Tina Scheffler

Vor ihrem Unter­richts­raum fie­ber­ten die Schüler:innen der 6 FSL2 am Don­ners­tag­nach­mit­tag in der ver­gan­ge­nen Woche (10.11.2022) bereits sehn­süch­tig dem Erschei­nen ihrer Reli­gi­ons­leh­re­rin Frau Joa­chim und ihrer Klas­sen­leh­re­rin Frau Scheff­ler auf dem gemein­sa­men Klas­sen­fest ent­ge­gen. Doch dann: ein lau­ter Schrei! Was ist das? Eine gro­ße Biss­wun­de an Frau Scheff­lers Arm — ein Zom­bie­an­griff am AGG! Doch woher soll die Klas­se das Gegen­mit­tel neh­men, um ihre Leh­re­rin, die Schu­le und ganz Har­se­feld vor einer Zom­bie-Inva­si­on zu retten?

Unmiss­ver­ständ­lich wur­de nach die­sem Auf­takt allen Schüler:innen der 6S L2 umge­hend klar, dass sich ihre Zusam­men­kunft unter dem Mot­to „Hal­lo­ween“ zur ihrer eige­nen Über­ra­schung als inter­ak­ti­ves Zom­bie-Escape­spiel ent­pupp­te, das neben Frau Scheff­ler von den Studienreferendar:innen Frau Joa­chim, Herrn Rosen­dahl, Frau Petrich und Frau Har­dok sowie von der päd­ago­gi­schen Mit­ar­bei­te­rin Madi­ta Hart­lef geplant und durch­ge­führt wurde. 

Dabei über­nah­men die Lehrer:innen ver­schie­de­ne Rol­len: vom ver­rück­ten Pro­fes­sor, der die Klas­se direkt in sei­ne che­mi­schen Expe­ri­men­te ein­band und Zom­bie­bom­ben bas­teln ließ, zu sei­nen Assis­ten­tin­nen, die die Klas­se tat­kräf­tig dabei unter­stütz­ten, kniff­li­ge Rät­sel zu lösen und die For­mel für das Gegen­mit­tel zu finden. 

Nach erfolg­rei­cher Ret­tung von Frau Scheff­ler konn­te sich die Klas­se anschlie­ßend noch bei einem lecke­ren Buf­fet von der auf­re­gen­den Rät­se­lei erho­len und die Wahl des gru­se­ligs­ten Kos­tüms fei­ern: Durch ein detail­lier­tes und über­zeu­gen­des Make-up konn­te Amyr El Assaad am meis­ten über­zeu­gen und durf­te sich über den ers­ten Platz und einen Preis freuen.

Dazu auch der Bericht einer “Ret­te­rin”, Marie Vier­ke, aus der 6 SL2:

Gegen 14 Uhr erschien die Klas­se nach dem Vor­mit­tags­un­ter­richt ver­klei­det wie­der in die Schu­le, um ein — wie sie mein­te -„nor­ma­les“ Klas­sen­fest zu fei­ern. Es soll­te ein Buf­fett geben, zu dem alle aus der Klas­se etwas bei­getra­gen hat­ten. Doch schnell stell­te sich her­aus, dass unse­re Klas­sen­leh­re­rin Frau Scheff­ler sich etwas ande­res als ein­fach nur zu fei­ern dar­un­ter vor­ge­stellt hatte. 

Mit einem Zom­bie­biss am Arm fing es an: Sofort brauch­te die Klas­se ein Heil­mit­tel, damit Frau Scheff­ler sich nicht ganz in einen Zom­bie ver­wan­deln wür­de. Mit unse­rer Reli­gi­ons­leh­re­rin Frau Joa­chim ging dann die gan­ze Klas­se in den Che­mie­raum, wo sie ein ver­rück­ter Pro­fes­sor (Herr Rosen­dahl) erwar­te­te. Zuerst mix­ten die Kin­der dort eine Zom­bie-Abwehr­bom­be: Bei vie­len spru­del­te die Brü­he und ver­kleb­te ihnen die Hän­de. Doch da der Pro­fes­sor sehr miss­trau­isch war, woll­te er den Schüler:innen das Heil­mit­tel nicht so ohne Wei­te­res geben. 

Zusam­men mit den Assis­ten­tin­nen des Pro­fes­sors (Frau Har­dok und Frau Petrich) schlich sich die 6 SL2 aus dem Labor zurück in den gru­se­lig geschmück­ten Klas­sen­raum. Dort gaben die Assis­ten­tin­nen den Schüler:innen Hin­wei­se, um das Rezept für das Heil­mit­tel zu fin­den. Die Rät­sel waren etwas kniff­lig, doch am Ende schaff­te es eine Grup­pe: Sie misch­te alle Zuta­ten zusam­men (u.a. Spin­nen­bein und Rat­ten­blut) und die­ses Gebräu nahm dann Frau Scheff­ler zu sich und war schließ­lich gerettet.

Danach wur­de das Buf­fett eröff­net. Es gab Donuts, Kek­se, Lau­gen­stan­gen und vie­le ande­re Lecke­rei­en. Und auch der Pro­fes­sor sowie alle Assis­ten­tin­nen durf­ten sich bedie­nen. Die­se berie­ten sich dann noch gemein­sam mit Frau Scheff­ler über die Prä­mie­rung des bes­ten Kos­tüms: Auf den drit­ten Platz kam Mire­la als Hor­ror­clown, den zwei­ten Platz teil­ten sich die Gru­sel­zwil­lin­ge Han­na und Nika und den ers­ten Platz beleg­te Amyr, dem ein Mes­ser aus dem Kopf ragte. 

Danach wur­de wei­ter gefei­ert und zum Schluss gemein­sam auf­ge­räumt. Alle gin­gen nach der glück­li­chen Ret­tungs­ak­ti­on von unse­rer Klas­sen­leh­re­rin und froh dar­über, nicht selbst zum Zom­bie gewor­den zu sein, um 16.30 Uhr zufrie­den nach Hause.

Fotos: Tina Scheffler

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