Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
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Geschichts-AG den Wikin­gern auf der Spur

Majken Jürs

An einem Sams­tag­mor­gen im Novem­ber (15.11.2014) mach­ten sich zu frü­her Stun­de die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer der Geschichts-AG des AGG Har­se­feld unter der Lei­tung von StR Mar­tin Kuh­nert sowie in Beglei­tung drei­er wei­te­rer Lehr­kräf­te auf den Weg nach Ber­lin, um im Mar­tin-Gro­pi­us-Bau eine Aus­stel­lung über die Kul­tur der Wikin­ger zu besu­chen und sich über die Geschich­te und Kul­tur der nicht nur furcht­erre­gen­den see­fah­ren­den Erobe­rer zu infor­mie­ren. Im Fol­gen­den der Bericht einer Teilnehmerin.

Nach einer mehr­stün­di­gen Bus­fahrt erreich­te unse­re Grup­pe von Schü­le­rin­nen und Schü­lern der Jahr­gangs­stu­fen 7, 11 und 12 des AGG Har­se­feld am spä­ten Sams­tag­vor­mit­tag die Bun­des­haupt­stadt, muss­te dort jedoch noch eine wei­te­re Stun­de auf den Beginn der Füh­rung durch die Aus­stel­lung des Muse­ums für Vor- und Früh­ge­schich­te der Staat­li­chen Muse­en zu Ber­lin war­ten. Wäh­rend die „Klei­nen“ bei den Leh­rern im Mar­tin-Gro­pi­us-Bau ver­weil­ten, erkun­de­ten die Älte­ren Ber­lin oder wuss­ten sich auch so die Zeit sinn­voll zu vertreiben.

Im Muse­um wur­den wir dann von unter­schied­lich fach­kun­di­gem Per­so­nal beglei­tet, wobei Herr Kuh­nert glück­li­cher­wei­se wie­der­holt erklä­rend und ergän­zend ein­grei­fen konn­te. Ins­ge­samt haben wir anhand der dort prä­sen­tier­ten älte­ren und neue­ren archäo­lo­gi­schen Fun­de einen Ein­blick in Aus­schnit­te des Lebens der Wikin­ger, in deren Reli­gi­on und Kriegs­füh­rung erhal­ten. Die Aus­stel­lung konn­te ein­drucks­voll ver­mit­teln, dass die Volks­grup­pen aus dem Nord- und Ost­see­raum zwi­schen dem 9. und 11. Jahr­hun­dert nicht nur zur See fah­ren­de furcht­erre­gen­de Erobe­rer, son­dern auch Han­dels­leu­te, Bau­ern und hoch spe­zia­li­sier­te Hand­wer­ker gewe­sen waren.

Im Anschluss an den Muse­ums­be­such hat­ten wir noch ein wenig Frei­zeit, die vor­wie­gend von den älte­ren Schü­le­rin­nen und Schü­lern dazu genutzt wur­de, sich ins Groß­stadt­le­ben zu stür­zen und dem Bran­den­bur­ger Tor, das nach gefühl­ten drei Kilo­me­tern Fuß­weg schließ­lich erreicht wer­den konn­te, einen Besuch abzu­stat­ten. Hier wur­den schnell die obli­ga­to­ri­schen Fotos gemacht, um wei­ter­zu­ei­len und auch noch das Reichs­tags­ge­bäu­de „mit­zu­neh­men“. Vor Antritt der Rück­fahrt erlaub­ten wir uns noch einen klei­nen Zwi­schen­stopp, um uns mit einem Döner zu stär­ken, muss­ten uns dann aber spu­ten, um noch recht­zei­tig den ver­ein­bar­ten Abfahrts­ter­min ein­zu­hal­ten. Ziem­lich müde, aber zufrie­den erreich­ten wir schließ­lich am spä­ten Abend wie­der Harsefeld.

Es war eine wirk­lich tol­le Geschichts-Exkur­si­on – sie wird uns in bes­ter Erin­ne­rung blei­ben! Alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die dar­an teil­ge­nom­men haben, bedan­ken sich ganz herz­lich bei den sie beglei­ten­den Lehr­kräf­ten, vor allem aber bei Herrn Kuh­nert und Herrn Schuldt, die für die Pla­nung und Durch­füh­rung die­ser Unter­neh­mung ver­ant­wort­lich waren!

 

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