Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
Brakenweg 2, 21698 Harsefeld
04164-859950

Das Unter­richts­fach Musik

Musik ist eine Urei­gen­schaft der Mensch­heit. So lan­ge es Men­schen gibt, gibt es den Gesang: als Mit­tel der Unter­hal­tung, der Gestal­tung von Gemein­schaft, von reli­giö­sen Fei­ern und Ähn­li­chem sowie ein­fa­che For­men von Instru­men­tal­mu­sik in diver­ser Funk­ti­on bis hin zu Ent­wick­lung der gro­ßen Sin­fo­nie­or­ches­ter und mit Erfin­dung der elek­tro­ni­schen und digi­ta­len Musik­pro­duk­ti­on die ganz eige­ne Spar­te der heu­ti­gen Rock‑, Pop­mu­sik (natür­lich incl. von Hip-Hop, Rap usw.).

Musik gehört zusam­men mit den Fächern Kunst und Dar­stel­len­des Spiel zu den ästhe­ti­schen Fächern des Fächer­ka­nons am Gym­na­si­um. Es ver­bin­det Pra­xis und Theo­rie. Es hat sich fol­gen­de Auf­ga­ben gestellt:

  • Schu­lung der musi­schen und krea­ti­ven Fähig­kei­ten der Schü­le­rin­nen und Schüler
    Dies bedeu­tet gemein­sa­mes Sin­gen, Spie­len auf Instru­men­ten, Erstel­lung von Klang­ge­schich­ten, eige­nen Kom­po­si­tio­nen und Arran­ge­ments, gemein­sa­mes Tan­zen und all­ge­mein krea­ti­ver Umgang mit Musik.
  • Annä­he­rung und Bekannt­ma­chung mit dem Unbekannten.
    Das Reper­toire der Musik­stü­cke und Lie­der ist gemischt. Natür­lich muss die Lebens­welt der Schü­le­rin­nen und Schü­ler zum Tra­gen kom­men, so dass aktu­el­le Musik auch einen Platz im Unter­richt hat. Aber es ist das Unbe­kann­te, des­sen sich der Musik­un­ter­richt annimmt – Musik, mit der sich Schü­le­rin­nen und Schü­ler in ihrer Frei­zeit nicht beschäf­ti­gen. Es ist Teil des gym­na­sia­len Auf­tra­ges, Kul­tur nahezubringen.
  • Stu­di­ums­vor­be­rei­tung
    Nicht alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler wer­den Musik als Prü­fungs­fach anwäh­len, nicht alle wer­den Musik stu­die­ren. Doch auch das Fach Musik soll den­je­ni­gen Schü­le­rin­nen und Schü­lern, die die­sen Weg wäh­len wol­len, die Mög­lich­keit eröff­nen und sie ent­spre­chend vor­be­rei­ten. Dies ist die Auf­ga­be aller Fächer am Gymnasium.

Musik ist immer ein Aus­druck, eine Quel­le für Zeit­ge­schmack, Zeit­kri­tik oder ein­fach für Gefühls­zu­stän­de. Die­se gilt es zu ent­schlüs­seln. Daher hat auch die Theo­rie einen wich­ti­gen Stel­len­wert im Unter­richt. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wer­den auf eine Zeit­rei­se mit­ge­nom­men und erfah­ren, wie sich die Men­schen zu bestimm­ten Zei­ten musi­ka­lisch aus­drück­ten, wel­chen Stel­len­wert Musi­ker hat­ten und was der all­ge­mei­ne Zeit­ge­schmack war. Dies ist ein Betrag zur Kul­tur­ge­schich­te und zur eige­nen Iden­ti­fi­ka­ti­on mit Kultur.

Dane­ben ler­nen Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Grund­bau­stei­ne, aus denen Musik besteht (Noten­leh­re, Instru­men­ten­kun­de, Rhyth­mik), damit Musik ver­stan­den wer­den kann, damit selbst krea­tiv gear­bei­tet wer­den – denn nur wer Wor­te beherrscht und in der Lage ist Sät­ze zu bil­den, kann auch Geschich­ten erzählen.

In jedem Halb­jahr wird eine Arbeit geschrie­ben. Die­se geht zu 40 % in die Halb­jah­res­no­te ein. Eine Klau­sur­er­satz­leis­tung ist in der Mit­tel­stu­fe und in Klas­se 11 nicht vorgesehen.