STADTRADELN 2020 — Ergebnisübersichten veröffentlicht
Diedrich Hinrichs
Insgesamt 2200 aktiv Radelnde in 210 Teams haben ab Anfang September 21 Tage lang für mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität im Landkreis Stade in die Pedalen getreten und dabei aufgrund der auf ihren Radgefährten zurückgelegten 483.077 Kilometer der Umwelt eine Abgabe von 71 Tonnen CO2-Emissionen erspart. Nachdem das AGG im vergangenen Jahr das Biker-Ranking in der Samtgemeinde Harsefeld noch angeführt hatte, musste man in diesem Jahr allerdings anderen Teams die Spitzenpositionen überlassen.
Im letzten Wettbewerbsjahr hatte sich ein sechsundfünfzigköpfiges AGG-Team mit insgesamt 5.355 geradelten Kilometern beim STADTRADELN noch als das trittfreudigste Team erwiesen, das viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückgelegt hatte — in diesem musste man anderen Radfahrgruppen (im übertragenen Sinne) den Vortritt lassen und sich mit einer Platzierung im erweiterten Mittelfeld begnügen.
Dennoch kann sich bei einer deutlich geringeren Beteiligung von aktiv Radelnden (27 Schülerinnen und Schülern sowie Mitgliedern des Lehrkollegiums) — allen voran Birgit Lemmermann mit 302 km und Jona Quelle mit 284,4 km — auch das diesjährige Ergebnis sehen lassen: Mit insgesamt 2278 km, was einer Wegstrecke von 84 km pro Kopf entspricht, hat das AGG-Team dazu beigetragen, dass 335 kg CO2 weniger in die Atmosphäre emittiert wurden. Weitere detaillierte Ergebnisse sind auf der Website des Landkreises Stade nachzulesen (https://www.stadtradeln.de/landkreis-stade).
Allerdings gab es aufgrund einer instabilen Website und App bedauerlicherweise wiederholt technische Probleme, sodass so manch gefahrener Kilometer nicht „getrackt“ wurde und dies die Fahrfreude des ein oder anderen sicherlich gebremst hat. Dies betraf zwar mutmaßlich alle Teams, ist aber trotzdem recht ärgerlich. Im Endeffekt ist es aber doch wohl entscheidend, dass der gefahrene und nicht der „getrackte“ Kilometer für die Umwelt zählt!
An dieser Stelle daher auch ein großes Lob an alle, die auf Bus, Auto und Elterntaxi verzichtet haben und damit letztlich auch ihrer eigenen Gesundheit etwas Gutes haben angedeihen lassen. Auf ein Neues im nächsten Jahr!