Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
Brakenweg 2, 21698 Harsefeld
04164-859950

Ent­wurf für Erwei­te­rung unse­res Schul­ge­bäu­des vorgestellt

Died­rich Hinrichs

Mit einer Erwei­te­rung des bestehen­den Schul­ge­bäu­des beab­sich­tigt der Land­kreis Sta­de, das Aue-Geest-Gym­na­si­um Har­se­feld auch hin­sicht­lich sei­nes räum­li­chen Ange­bots zukunfts­fä­hi­ger zu machen und Abhil­fe für unse­ren immer deut­li­cher zu Tage tre­ten­de Platz­man­gel zu schaf­fen. In die­sen Tagen wur­den die Plä­ne für einen Anbau am West­flü­gel der Öffent­lich­keit vor­ge­stellt, in dem mit Beginn des Schul­jah­res 2024/25 in neun zusätz­li­chen Räu­men der Unter­richt auf­ge­nom­men wer­den soll.

Hier­zu gab Dani­el Bene­ke, Pres­se­spre­cher des Land­krei­ses Sta­de, im Namen des Land­rats Kai See­fried Ende letz­ter Woche (3.02.2023) eine offi­zi­el­le Mit­tei­lung her­aus, die wir mit sei­ner freund­li­chen Geneh­mi­gung im Fol­gen­den wiedergeben:

Aue-Geest-Gym­na­si­um wird erwei­tert – Bau­an­trag ist gestellt 

Land­kreis Sta­de. Das Aue-Geest-Gym­na­si­um in Har­se­feld wird erwei­tert. In einem Anbau am süd­li­chen Ende des West­flü­gels wer­den auf drei Geschos­sen ins­ge­samt neun Unter­richts­räu­me errich­tet. Die Bau­ge­neh­mi­gung ist bean­tragt, der­zeit läuft die Detail­pla­nung.    

Die Poli­tik hat­te im vori­gen Jahr die Wei­chen gestellt. Nach der öffent­li­chen Aus­schrei­bung konn­te ein Archi­tek­tur­bü­ro mit der Pla­nung beauf­tragt wer­den. Der Anbau wird am süd­li­chen Ende des West­flü­gels vor­ge­se­hen. Über ihre Struk­tur und Gestal­tung ist die Erwei­te­rung archi­tek­to­nisch als sol­che deut­lich zu erken­nen. Als Kubus nimmt der Anbau eine Grund­flä­che von ca. 15,50 mal 18 Metern ein. Die Net­to-Grund­flä­che beträgt ca. 750 Qua­drat­me­ter. Gebaut wird mit Kalk­sand-Hin­ter­mau­er­werk, Däm­mung und hin­ter­lüf­te­ter Vor­hang­fas­sa­de. Optisch wer­den dabei ver­schie­de­ne Grau­tö­ne in unter­schied­li­cher Anord­nung zu sehen sein.

In den drei Geschos­sen (Erd­ge­schoss und zwei Ober­ge­schos­se) wer­den jeweils drei Unter­richts­räu­me geschaf­fen. Hin­zu kom­men noch ein Lager und zwei Auf­ent­halts­zo­nen. Vor­ge­se­hen sind acht all­ge­mei­ne Unter­richts­räu­me und ein Raum spe­zi­ell für Musik­un­ter­richt. Die Räu­me haben unter­schied­li­che Grö­ßen für Klas­sen­stär­ken – je nach Jahr­gang sind sie auf 19 bis 28 Schü­ler aus­ge­legt. Eine außen­lie­gen­de, begrün­te Flucht­trep­pe dient als zwei­ter Rettungsweg.

Das Flach­dach wird mit einer Begrü­nung ver­se­hen – auch zur Ver­bes­se­rung des som­mer­li­chen Wär­me­schut­zes. Außer­dem dient es als Auf­stell­flä­che für eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge sowie für die Hei­zungs- und Lüf­tungs­tech­nik. Alle Fens­ter bekom­men einen außen­lie­gen­den Son­nen­schutz. Der Land­kreis steht in Kon­takt und Ver­hand­lung mit dem Betrei­ber einer Bio­gas-Anla­ge, um die gesam­te Schu­le mit Fern­wär­me zu ver­sor­gen. Die Umset­zung erscheint der­zeit als sehr wahr­schein­lich. Soll­te sich die­ser Plan wider Erwar­ten nicht rea­li­sie­ren las­sen, wird für den Anbau eine Wär­me­pum­pe als Alter­na­ti­ve vorgesehen.

Der Bau­an­trag konn­te im Dezem­ber 2022 ein­ge­reicht wer­den. Wäh­rend der Geneh­mi­gungs­pha­se wer­den bereits die Aus­füh­rungs­pla­nun­gen und die Leis­tungs­ver­zeich­nis­se vor­be­rei­tet, um die­se sofort nach Geneh­mi­gung ver­öf­fent­li­chen zu kön­nen. Ins­ge­samt ste­hen für das Pro­jekt 2,7 Mil­lio­nen Euro aus dem Kreis­haus­halt zur Verfügung.

Um ins­be­son­de­re unse­ren Schüler:innen ein­mal anschau­lich zu machen, wie sehr sich unser „West­flü­gel“ zu deren Nut­zen nach vor­aus­sicht­li­cher Auf­nah­me der Bau­tä­tig­kei­ten schon in abseh­ba­rer Zeit (Bau­be­ginn 2023) ver­än­dern wird, hier schon ein­mal die vom Archi­tek­ten­bü­ro Hinck (Sta­de) erstell­ten Gra­fi­ken, die Ansich­ten des Erwei­te­rungs­baus aus drei Him­mels­rich­tun­gen (Ost‑, Süd- und West­sei­te) zeigen:

So soll der Erwei­te­rungs­bau an unse­rem Gym­na­si­um aus­se­hen (Ost­sei­te). Gra­fik: Land­kreis Sta­de / Hinck Archi­tek­ten (Sta­de)

Geplan­ter Anbau (Süd­sei­te). Gra­fik: Land­kreis Sta­de / Hinck Archi­tek­ten (Sta­de)

Geplan­ter Anbau (West­sei­te). Gra­fik: Land­kreis Sta­de / Hinck Archi­tek­ten (Sta­de)

Foto: Dani­el Bene­ke / Land­kreis Stade 

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