Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
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Klas­sen­fahr­ten der Jahr­gangs­stu­fe 7

Hau­ke Nebel

In die­sem Jahr fan­den die Klas­sen­fahr­ten der Jahr­gangs­stu­fe 7 in der vor­letz­ten Juni­wo­che (23.06. bis 27.06.2014) statt: Wäh­rend die 7 F1 fünf Tage auf Sylt ver­brach­te, die 7 S in den Harz und die 7 F3 nach Eckern­för­de reis­ten, ging es für zwei segel- und surf­be­geis­ter­te Klas­sen, die 7 F2 und die 7 L, gemein­sam nach Borg­we­del bei Schles­wig. Über die Akti­vi­tä­ten und Erleb­nis­se wäh­rend ihres dor­ti­gen Auf­ent­halts berich­tet Hau­ke Nebel.

Am Mon­tag­mor­gen war­te­ten die Klas­se 7 F2 und 7 L vor dem Schul­ge­bäu­de des AGG auf den Bus, der sie zur Jugend­her­ber­ge nach Borg­we­del an der Schlei brin­gen soll­te. Die Auf­re­gung war groß, die Vor­freu­de aber noch grö­ßer. Doch es gab auch trau­ri­ge Gesich­ter, denn unse­re Klas­sen­leh­re­rin Frau Heiss (7 F2) konn­te auf­grund einer plötz­li­chen Erkran­kung nicht mit uns auf die Rei­se gehen. Für sie sprang aber Frau Groß­kopf ein, die das uns beglei­ten­de Leh­rer­team, Frau Han­dy, Herr Schae­fers und Herr Gedde, unterstützte.

Ohne unter­wegs in einen Stau zu gera­ten, kamen wir nach drei­stün­di­ger Fahrt vor der Jugend­her­ber­ge an: End­lich fri­sche Luft, end­lich auf Toi­let­te gehen kön­nen und end­lich auf die Zim­mer ver­teilt wer­den! Dort die wich­tigs­ten Sachen aus dem Kof­fer und in den Schrank, dann ratz­fatz die Bet­ten bezie­hen und ab zum Mit­tag­essen, denn das war jetzt wirk­lich not­wen­dig. Nach dem Essen beka­men wir ein biss­chen Zeit, um das Gelän­de zu erkun­den. Es gab vor Ort einen Beach­vol­ley­ball­platz, zwei Tisch­ten­nis­plat­ten und eine gro­ße Wie­se zum Fuß­ball spie­len. Anschlie­ßend star­te­te der von uns gebuch­te Segel- und Surf­kurs mit den ers­ten Theoriestunden.

Am nächs­ten Tag woll­te unse­re Klas­se zu einer alten Zie­ge­lei wan­dern, wäh­rend die 7 L ihre ers­ten prak­ti­schen Übun­gen auf dem Was­ser mach­te. Lei­der fan­den wir den Weg zur Zie­ge­lei nicht und kehr­ten um. Am Nach­mit­tag hat­ten wir dann den prak­ti­schen Unter­richt und die 7 L ging ins Muse­um Hait­ha­bu, was so viel wie Hei­de­hof heißt und eine bedeu­ten­de Wikin­ger­sied­lung war. Der Wind war lei­der nicht opti­mal und so erreich­ten wir, falls wir es über­haupt schaff­ten, auf den Bret­tern ste­hen zu blei­ben, nur eine Höchst­ge­schwin­dig­keit von 4 km/h. Trotz­dem mach­te es sehr viel Spaß. Am Abend tra­fen wir uns und spiel­ten Wahr­heit oder Pflicht mit­ein­an­der. Dabei kamen Geheim­nis­se ans Licht, die hier bes­ser nicht gelüf­tet wer­den sollten.

Am nächs­ten Mor­gen gab es um 7.30 Uhr Früh­stück, danach ging es für uns ins Muse­um. Der Besuch war sehr inter­es­sant und infor­ma­tiv. Wir wur­den in Grup­pen ein­ge­teilt und gin­gen dann auf eine Muse­ums­ral­lye. Als wir wie­der in der Jugend­her­ber­ge anka­men, weh­te auch ein klei­nes Lüft­chen, sodass wir unse­ren Kurs fort­set­zen konn­ten. Im Anschluss an den Unter­richt im Was­ser­sport konn­ten wir noch Stand Up Paddling aus­pro­bie­ren sowie Kajak und Tret­boot fah­ren und am sel­ben Abend wur­de noch gegrillt.

Am Don­ners­tag, dem letz­ten vol­len Tag in Borg­we­del, soll­te die Prü­fung für den Erwerb des Surf- oder Segel­scheins statt­fin­den. Doch lei­der gewit­ter­te es und wir konn­ten nicht aufs Was­ser. Die theo­re­ti­sche Prü­fung konn­te aber zum Glück an Land abge­legt wer­den. Dann spiel­ten wir Tau­zie­hen, Vol­ley­ball und Fuß­ball und waren alle auf­ge­regt und vol­ler Vor­freu­de auf das WM-Fuß­ball­spiel Deutsch­land gegen die USA am Abend, das wir in einem win­zi­gen Zim­mer auf einem Fern­se­her so groß wie ein DIN A4-Blatt guck­ten. Nach dem Sieg der deut­schen Elf war die Höl­le los, was zur Fol­ge hat­te, dass wir am nächs­ten Tag extrem müde waren.

Am letz­ten Tag hieß es dann Abschied neh­men. Wir pack­ten unse­re Sachen zusam­men, zogen unse­re Bet­ten ab und war­te­ten auf den Bus, in dem wir auf der Rück­fahrt nach Har­se­feld den uns feh­len­den Schlaf nach­hol­ten. Als der Bus schließ­lich vor der Schu­le hielt, war die Klas­sen­fahrt für uns beendet.

 

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